Ahoi!
Woran erkennen wir einen „echten“ Seakayaker“, also einen Kanuten, der mit seinem Seekajak entlang der Küste paddelt? Daran, dass sein Kajak ohne wenn & aber seetüchtig ist! Nun, das ist nur eine Bedingung, die auch viele Binnenpaddler erfüllen. Wir brauchen nur mal an der Aller-Hochwasser-Rallye bzw. am Wesermarathon teilzunehmen, um festzustellen, dass dort mehr Seekajaks unterwegs sind, als z.B. zu Himmelfahrt auf Spiekeroog!
Eine weitere Bedingung ist – zumindest was das Küstenkanuwandern entlang einer sandigen Küste betrifft -, dass sich im Ausrüstungsgepäck neben einem windstabilen Zelt auch Sandheringe befinden sollten. Wer bislang noch niemals mit seinem Zelt an einer sandigen Stelle ohne Windschutz einen 6-7er Wind – oder gar mehr – abgewettert hat, z.B. so wie Freya Hoffmeister im August 2018 am Rande des Beringmeeres, kann sich das nicht vorstellen, mit welcher Kraft ein mehr oder weniger böige, steifer bis stürmischer Wind an einem Zelt zerrt. Wenn wir dann in unserem Ausrüstungsgepäck nur Zeltnägel oder ähnlich dünne, meist nur 15 cm lange Hering haben (=>Hauptsache leichtgewichtig, damit das Gesamtgewicht des Zeltes lt. Prospekt unter 2-3 kg kommt!), dann kann es schon mal Probleme geben, dass ein Hering nach dem anderen vom Wind herausgezogen wird.
Wer also bei einer Küstentour mit Zeltübernachtungen am Strand Wind ab 6 Bft. überstehen möchte:
Und wenn wir dazu keine Lust haben, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als im Landesinneren, diort wo der Boden ein wenig fester ist, das Zelt aufzuschlagen ,,,, oder einfach im Sand auszuharren, "den Kopf in den Sand zu stecken" und uns überraschen zu lassen, was der Sturm mit dem Zelt macht. Damit die Überraschung nicht allzu negativ wird, empfiehlt es sich, die ansonsten lose im und vor dem Zelt liegende Ausrüstung vorsichtshalber in die dafür vorgesehenen Säcken zu stecken und anschließend im Kajak zu verstauen. Letzteres trägt auch dazu bei, dass das Kajak etwas schwerer wird und dadurch nicht so leicht vom Wind ergriffen und weggeweht werden kann, u.U. aufs das Zelt, welchem das Kajak Windschutz bieten sollte.
Gruß aus Hamburg: Udo Beier
Woran erkennen wir einen „echten“ Seakayaker“, also einen Kanuten, der mit seinem Seekajak entlang der Küste paddelt? Daran, dass sein Kajak ohne wenn & aber seetüchtig ist! Nun, das ist nur eine Bedingung, die auch viele Binnenpaddler erfüllen. Wir brauchen nur mal an der Aller-Hochwasser-Rallye bzw. am Wesermarathon teilzunehmen, um festzustellen, dass dort mehr Seekajaks unterwegs sind, als z.B. zu Himmelfahrt auf Spiekeroog!
Eine weitere Bedingung ist – zumindest was das Küstenkanuwandern entlang einer sandigen Küste betrifft -, dass sich im Ausrüstungsgepäck neben einem windstabilen Zelt auch Sandheringe befinden sollten. Wer bislang noch niemals mit seinem Zelt an einer sandigen Stelle ohne Windschutz einen 6-7er Wind – oder gar mehr – abgewettert hat, z.B. so wie Freya Hoffmeister im August 2018 am Rande des Beringmeeres, kann sich das nicht vorstellen, mit welcher Kraft ein mehr oder weniger böige, steifer bis stürmischer Wind an einem Zelt zerrt. Wenn wir dann in unserem Ausrüstungsgepäck nur Zeltnägel oder ähnlich dünne, meist nur 15 cm lange Hering haben (=>Hauptsache leichtgewichtig, damit das Gesamtgewicht des Zeltes lt. Prospekt unter 2-3 kg kommt!), dann kann es schon mal Probleme geben, dass ein Hering nach dem anderen vom Wind herausgezogen wird.
Wer also bei einer Küstentour mit Zeltübernachtungen am Strand Wind ab 6 Bft. überstehen möchte:
- der sollte mindestens 6-8 Sandhering (ca. 25-30 cm lang und mind. 3-4 cm breit) dabei haben, und war 4 Stck. für die jeweils zentralen Ecken des Zeltes, 2 Stck. für die zusätzliche Abspannung der dem Wind zugewandten Zeltseite und weitere 2 Stck. als Reserveheringe, falls ein Mitpaddler immer noch nicht erkannt hat, dass er mit „Ohropax“ allein einen steifen bis stürmischen Wind nicht überstehen kann.
- und die restlichen Heringe sollten weiterhin nicht Zeltnägel sein. Ich habe da gute Erfahrungen mit „Duralwinkel“-Heringen gemacht (23x 2 cm, 24 g.) (=> gefunden bei Helmi-Sport.de); denn an einem Sandstrand reicht die obere lockere Sandschicht meist nur 5 – 10 cm in den Boden, danach wird der Sand so hart, dass ein 23 cm langer Hering dort genügend Halt finden kann, sofern er tief in den Sand gedrückt wird.
Und wenn wir dazu keine Lust haben, bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als im Landesinneren, diort wo der Boden ein wenig fester ist, das Zelt aufzuschlagen ,,,, oder einfach im Sand auszuharren, "den Kopf in den Sand zu stecken" und uns überraschen zu lassen, was der Sturm mit dem Zelt macht. Damit die Überraschung nicht allzu negativ wird, empfiehlt es sich, die ansonsten lose im und vor dem Zelt liegende Ausrüstung vorsichtshalber in die dafür vorgesehenen Säcken zu stecken und anschließend im Kajak zu verstauen. Letzteres trägt auch dazu bei, dass das Kajak etwas schwerer wird und dadurch nicht so leicht vom Wind ergriffen und weggeweht werden kann, u.U. aufs das Zelt, welchem das Kajak Windschutz bieten sollte.
Gruß aus Hamburg: Udo Beier