An der Nordseeküste waren ja gerade 270 herrenlose Container unterwegs, 20 sind schon eingefangen.
An dem Tag, als sie über Bord gingen, wollte ich eigentlich von Borkum nach Simonzand und retour paddeln, hab mich aber durch die Wetterprognoses am Tag davor dann doch davon abhalten lassen. Nachts war vorhergesagt 7-8bft (war sicher auch), am Vormittag auf 5-6 abklingend (siehe angehängter Screenshot vom SmartPhone). Hatte schon die Woche immer am SmartPhone Screenshots vom WindFinder für Borkum gemacht, manchmal sah es auch günstiger aus.
Als ich am Morgen nach dem Sturm mit unserem Hund an den Strand gegangen bin, hab ich mich geärgert, dass ich mich am Vortag gegen die Tour entschieden hatte und mich überhaupt nicht vorbereitet hatte, da die See nicht übermäßig wild war. Am westlich ausgerichteten Strand war vielleicht Windstärke 4 aus nordöstlicher Richtung, weiter draußen sehr wahrscheinlich mehr, Tendenz zum Nachmittag einschlafend. Da war der Zeitpunkt (HW Borkum 07:20 Uhr) leider schon zu spät für eine Hauruck-Paddel-Aktion.
Hab dann auf Borkum den ganzen Tag den/die Hubschrauber/Flugzeuge zum Lokalisieren von verlorengegangenen Containern gesehen.
Was mich gewundert hat, war, dass dieser Riesenfrachter (395 Meter l-a-n-g, 59 Meter b-r-e-i-t) bei Windstärke 7-8 soviele Container verliert. Vor ein paar Jahren, als ich auf der Durchreise jemanden in Hamburg besucht hab und das Seekajak auf dem Autodach hatte, bin ich zur MSC Zoe hingepaddelt, die dort ein Wochenende aus Anlaß ihrer Indienststellung lag und bin mal dran längs gepaddelt und hab ihr die Bugnase getätschelt. Ist schon ein riesiger Kahn, objektiv und aus der Kajak-Perspektive (siehe Foto).
Dass bei so noch steigerungsfähiger Windstärke soviele Container über Bord gehen, hat mich überrascht. Erkläre ich mir aus der nördlichen Windrichtung, die die Wellen nach einem langen Fetch weiter draußen prima quer zum Schiff haben kommen lassen und das Schiff schön nach links und rechts geschaukelt haben dürften.
Bei der Marine habe ich so eine Situation einmal erlebt, da kam bei Seegang während einer Kursänderung über Bordlautsprecher erst die Durchsage "Vorsicht, Schiff kommt quer zur See!", zehn Sekunden später hatte das Schiff richtig Schräglage und alles flog aus den zu dem Zeitpunkt ungesicherten Regalen und Schränken raus.
Hoffentlich werden möglichst viele Container gefunden, speziell die mit dem Gefahrgut.
An dem Tag, als sie über Bord gingen, wollte ich eigentlich von Borkum nach Simonzand und retour paddeln, hab mich aber durch die Wetterprognoses am Tag davor dann doch davon abhalten lassen. Nachts war vorhergesagt 7-8bft (war sicher auch), am Vormittag auf 5-6 abklingend (siehe angehängter Screenshot vom SmartPhone). Hatte schon die Woche immer am SmartPhone Screenshots vom WindFinder für Borkum gemacht, manchmal sah es auch günstiger aus.
Als ich am Morgen nach dem Sturm mit unserem Hund an den Strand gegangen bin, hab ich mich geärgert, dass ich mich am Vortag gegen die Tour entschieden hatte und mich überhaupt nicht vorbereitet hatte, da die See nicht übermäßig wild war. Am westlich ausgerichteten Strand war vielleicht Windstärke 4 aus nordöstlicher Richtung, weiter draußen sehr wahrscheinlich mehr, Tendenz zum Nachmittag einschlafend. Da war der Zeitpunkt (HW Borkum 07:20 Uhr) leider schon zu spät für eine Hauruck-Paddel-Aktion.
Hab dann auf Borkum den ganzen Tag den/die Hubschrauber/Flugzeuge zum Lokalisieren von verlorengegangenen Containern gesehen.
Was mich gewundert hat, war, dass dieser Riesenfrachter (395 Meter l-a-n-g, 59 Meter b-r-e-i-t) bei Windstärke 7-8 soviele Container verliert. Vor ein paar Jahren, als ich auf der Durchreise jemanden in Hamburg besucht hab und das Seekajak auf dem Autodach hatte, bin ich zur MSC Zoe hingepaddelt, die dort ein Wochenende aus Anlaß ihrer Indienststellung lag und bin mal dran längs gepaddelt und hab ihr die Bugnase getätschelt. Ist schon ein riesiger Kahn, objektiv und aus der Kajak-Perspektive (siehe Foto).
Dass bei so noch steigerungsfähiger Windstärke soviele Container über Bord gehen, hat mich überrascht. Erkläre ich mir aus der nördlichen Windrichtung, die die Wellen nach einem langen Fetch weiter draußen prima quer zum Schiff haben kommen lassen und das Schiff schön nach links und rechts geschaukelt haben dürften.
Bei der Marine habe ich so eine Situation einmal erlebt, da kam bei Seegang während einer Kursänderung über Bordlautsprecher erst die Durchsage "Vorsicht, Schiff kommt quer zur See!", zehn Sekunden später hatte das Schiff richtig Schräglage und alles flog aus den zu dem Zeitpunkt ungesicherten Regalen und Schränken raus.
Hoffentlich werden möglichst viele Container gefunden, speziell die mit dem Gefahrgut.